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Brandmeldeanlagen

Die Sicherheit von Studierenden, Mitarbeitenden und Gästen hat an der Technischen Universität Dortmund höchste Priorität. Ein zentraler Bestandteil des umfassenden Sicherheitskonzepts sind die Brandmeldeanlagen, die in den Gebäuden der Universität installiert sind. Diese Anlagen gewährleisten eine schnelle und zuverlässige Erkennung von Bränden sowie eine effektive Alarmierung.

Unterschiedliche Arten von Brandmeldeanlagen

Die Brandmeldeanlagen an der TU Dortmund lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: automatische und nicht-automatische Systeme. Während automatische Anlagen durch Rauchmelder eigenständig einen Alarm auslösen, erfordern nicht-automatische Systeme ein manuelles Eingreifen. Hierbei wird der Alarm über sogenannte Handfeuermelder aktiviert – kleine rote Kästen, die strategisch in den Gebäuden platziert sind und im Notfall leicht zugänglich sein sollen. In den meisten Fällen in Kombination.

Unabhängig davon, ob der Alarm automatisch oder manuell ausgelöst wird, erfolgt eine direkte Weiterleitung des Signals sowohl zur Feuerwehr als auch zur Leitwarte der TU Dortmund. Gleichzeitig wird im betroffenen Gebäude eine akustische Alarmierung gestartet, um alle Anwesenden zu informieren und zum Verlassen des Gebäudes aufzufordern.

Vielseitige Alarmierungsarten je nach Gebäude

Um den spezifischen Anforderungen verschiedener Gebäude gerecht zu werden, kommen unterschiedliche Alarmierungssysteme zum Einsatz:

Elektroakustische Lautsprecheranlage (ELA)

In ausgewählten Bereichen der Chemietechnik erfolgt die Alarmierung durch Sprachdurchsagen über elektroakustische Lautsprecheranlagen (ELA). Diese präzisen Durchsagen ermöglichen es, gezielte Informationen zur Evakuierung bereitzustellen. Die ELA-Systeme sind insbesondere in folgenden Bereichen aktiv:

  • Zentralbereich (ZB),
  • Praktika Technika (PT),
  • Flachbereich 1,
  • Flachbereich 2,
  • Flachbereich 3.

Signaltongeber

Andere Bereiche wie die Geschossbauten 1, 2 und 3 werden mit Signaltongebern ausgestattet. Diese Geräte erzeugen einen klaren Feueralarmton gemäß DIN-Norm 33404, der für alle Personen im Gebäude gut wahrnehmbar ist.

Sprachalarmierungsanlage (SAA)

Das Hörsaalgebäude II verfügt über eine moderne Sprachalarmierungsanlage (SAA). Dieses System ermöglicht ebenfalls gezielte Durchsagen zur Evakuierung und erhöht dadurch die Effizienz im Notfall.

Standard-Signaltongeber

Für alle übrigen Gebäude an der TU Dortmund erfolgt die Alarmierung ebenfalls über Signaltongeber mit dem standardisierten Feueralarmton nach DIN 33404. Dieses System sorgt für eine einheitliche Warnung auf dem Campus und erleichtert das Erkennen eines Alarmsituations unabhängig vom Standort.

Optische Alarmierung: Sicherheit durch visuelle Signale

Neben akustischen Alarmierungsmaßnahmen spielt die optische Alarmierung eine wichtige Rolle im Sicherheitskonzept der Technischen Universität Dortmund. Sie sorgt dafür, dass auch Personen mit eingeschränktem Hörvermögen oder in besonders lauten Umgebungen zuverlässig auf Gefahren aufmerksam gemacht werden.

Vorteile der optischen Alarmierung

  • Barrierefreiheit: Optische Signalgeber ermöglichen es hörgeschädigten Personen, einen Brandalarm wahrzunehmen.
  • Erhöhte Aufmerksamkeit: In lauten Arbeitsumgebungen wie Werkstätten oder Laboren sind visuelle Signale oft besser wahrnehmbar als akustische Alarme.
  • Kombinierte Sicherheit: Die Verbindung von akustischen und optischen Warnsystemen sorgt für maximale Erreichbarkeit und Effektivität im Notfall.

 

Verantwortlichkeiten bei technischen Fragen

Sollten technische Fragen zu den Brandmeldeanlagen oder den verschiedenen Alarmierungssystemen auftreten, steht das Dezernat Bau- und Facilitymanagement als kompetenter Ansprechpartner bereit. Das Team sorgt dafür, dass sämtliche Anlagen regelmäßig gewartet werden und jederzeit einsatzbereit sind – ein essenzieller Beitrag zur Sicherheit auf dem Campus.

Mit diesem umfassenden Konzept stellt die Technische Universität Dortmund sicher, dass im Ernstfall schnell gehandelt werden kann und alle Personen optimal geschützt sind.